Mobil bezahlen einfach per Smartphone oder Smartwatch
Mitte Dezember 2018 hielt der kontaktlose Bezahldienst Apple Pay in Deutschland Einzug. Kunden können nun einfach an der Kasse im Supermarkt oder in einem Online Shop mobil per Smartphone oder Smartwatch bezahlen. Dazu muss lediglich die eigene Kreditkarte per Scan in die digitale Geldbörse (Apple Wallet) eines kompatiblen iOS Gerätes gelegt werden. Voraussetzung ist natürlich, dass das eigene Bankinstitut Apple Pay unterstützt bzw. Apple mit diesem zusammenarbeitet.
Apple Pay: Bereits 100.000 Geräte sind registriert
Viele Banken, die Apple Pay als weiteres Bezahlsystem anbieten, äußerten sich positiv über die zahlreiche Anmeldung und Nutzung. Obwohl sie genaue Zahlen nicht veröffentlichen dürfen – Apple hat dies strengstens untersagt – lassen sich dennoch einige grobe Daten nennen.
Folgende Banken unterstützen Apple Pay:
- Deutsche Bank
- Comdirect
- Unicredit
- N26
Die Deutsche Bank ließ verlauten, dass deren Kreditkartenbestand um 7 % angestiegen ist. Die Comdirect Bank konnte direkt am ersten Tag Anmeldungen im fünfstelligen Bereich verzeichnen, mittlerweile sollen bereits 100.000 Anmeldungen bzw. registrierte Geräte vorliegen. Die Internetbank N26 ließ ein Statement verlauten, dass sie einen deutlichen Anstieg von Neukunden feststellen konnten. Doch nicht nur Banken, sondern auch Bezahl-Apps, z.B. Boon profitierten vom Start von Apple Pay. In den ersten Stunden konnten diese 20 % mehr Nutzer verzeichnen.
Auch Google bietet einen eigenen Bezahldienst an
Neben Apple hatte Google bereits im Sommer 2018 in Deutschland seinen Bezahldienst Google Pay auf den Markt gebracht. Ein Partner hierfür waren unter anderem die Commerzbank, Comdirect, N26 und Boon. Zunächst konnte nur die Kreditkarte hinterlegt werden, ein wenig später wurde ebenso PayPal als weiteres Zahlungsmittel für die Kunden integriert. Android Smartphone ab der Version 5.0 Lollipop unterstützen Google Pay. Des Weiteren muss das Handy einen NFC-Chip besitzen, um den kontaktlosen Bezahlvorgang vornehmen zu können.
Quellen
Süddeutsche Zeitung
t3n